Lehrangebot im Wintersemester 2016/17
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
- Ikonen und Idole. Bildverehrung und Bildbedeutung in christlichen, jüdischen und islamischen Traditionen
Das Seminar macht interreligiöse Ansätze der Gegenwart zu dem methodischen Instrument: Gemeinsamkeiten und Differenzen der abrahamitischen Religionen im Vergleich. Dabei steht die Frage nach dem Umgang mit der Abbildbarkeit der Welt und damit verbundenen Konflikte vom Mittelalter bis zur Gegenwart im Kulturkontext jeder der drei Weltreligionen. Die Frage nach dem Bild ist eine Frage nach Gott und somit permanenter Gegenstand von Debatten und Konflikten. In theoretischen Erklärungen und in kulturellen Praktiken verschärft sich dieser Konflikt zusehends und konzentriert sich schließlich auf die Problematik der Tabuisierung des Unsichtbaren im Kontext fortschreitender Visualität. Judentum, Christentum und Islam stehen aber im gleichen Kontext der modernen technischen Bildentwicklung jedoch vor den sehr unterschiedlichen religionsphilosophischen Herausforderungen.
Das Thema soll chronologisch angegangen: einen Blick in die anikonische biblische Tradition des Judentums ein Blick in die Sapientia Salomonis mit dem Grundtext der Idol-Kritik Bildtraditionen im Christentum: frühchristliche Tradition, Bilderstreit, Ikonentheologie, Reformation, Barock und Moderne dann einen Blick in die islamische Kunst.
Seminar werden Strukturen der christlichen Bildtraditionen, ihre Geschichte und die Dynamisierung im Kontext ihrer Medialisierung sowie ihre Ideologisierung vorgestellt und analysiert. Religion und Bildlichkeit werden im kultur-soziologischen Kontext zur Einführung, als eine aktuelle Frage der Religionsphilosophie diskutiert. Das Christentum und bildende Kunst wird aus der Sicht der Religionswissenschaft und im historischen Kontext in der allen drei größten Konfessionen betrachtet: Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus. Sind Altes Testament und Neues Testament bilderlos? Das biblische Gebot, „sich kein Gottesbild zu machen“ wurde immer wieder eingefordert und ebenso häufig durchbrochen.
In theoretischen Erklärungen und in kulturellen Praktiken verschärft sich der Konflikt um die „Bildbedeutung“ zusehends und konzentriert sich schließlich auf die Problematik der Tabuisierung des Unsichtbaren im Kontext fortschreitender Abbildbarkeit der Welt. Vorwürfe der Idolatrie, also der kultischen Bildverehrung, kennzeichnen das Mittelalter ebenso wie ikonoklastische Akte und Bilderstürme. Es tobt ein Kampf um die Sichtbarkeit des Unsichtbaren. Durch die Reformation im 16. Jahrhundert wurde die Kunst völlig neu begriffen und interpretiert. Das Thema wird in den Diskussionen und in den Vorträgen der Teilnehmer anhand ausgewählter Quellen- und Textlektüren vertieft.
Link: http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=22605
Kultur- und Bildungszentrum LOGOS
Pichelsdorfer Str. 79, 13595 Berlin-Spandau
-
Christliche Ethik
für alle Altersgruppen
In einer entspannten und freundlichen Atmosphäre biete ich eine faszinierende Reise in die Welt der christlichen Kultur der Völker Osteuropas. Kinder erwerben in spielerischer Form interkulturelle Kommunikationskompetenzen.
Lehrangebot im Wintersemester 2015/16
Kultur- und Bildungszentrum LOGOS
Pichelsdorfer Str. 79, 13595 Berlin-Spandau
-
Christliche Ethik
für alle Altersgruppen
In einer entspannten und freundlichen Atmosphäre biete ich eine faszinierende Reise in die Welt der christlichen Kultur der Völker Osteuropas. Kinder erwerben in spielerischer Form interkulturelle Kommunikationskompetenzen.
Lehrangebot im Wintersemester 2014/15
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
-
Licht und Lichtsymbolik der christlichen Kirchen und anderer Religionen
Lehrangebot im Wintersemester 2013/14
(Abgeschlossen)
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
- Visualität der christlichen Kultur
Im Seminar werden Strukturen der christlichen Bildtraditionen, ihre Geschichte und die Dynamisierung im Kontext ihrer Medialisierung sowie ihre Ideologisierung vorgestellt und analysiert. Religion und Bildlichkeit werden im kultur-soziologischen Kontext zur Einführung, als eine aktuelle Frage der Religionsphilosophie diskutiert. Das Christentum und bildende Kunst wird aus der Sicht der Religionswissenschaft und im historischen Kontext in der allen drei größten Konfessionen betrachtet: Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus. Sind Altes Testament und Neues Testament bilderlos? Das biblische Gebot, „sich kein Gottesbild zu machen“ wurde immer wieder eingefordert und ebenso häufig durchbrochen. Die Frage nach dem Bild ist eine Frage nach Gott und somit permanenter Gegenstand von Debatten und Konflikten.
In theoretischen Erklärungen und in kulturellen Praktiken verschärft sich dieser Konflikt zusehends und konzentriert sich schließlich auf die Problematik der Tabuisierung des Unsichtbaren im Kontext fortschreitender Abbildbarkeit der Welt. Vorwürfe der Idolatrie, also der kultischen Bildverehrung, kennzeichnen das Mittelalter ebenso wie ikonoklastische Akte und Bilderstürme. Es tobt ein Kampf um die Sichtbarkeit des Unsichtbaren. Durch die Reformation im 16. Jahrhundert wurde die Kunst völlig neu begriffen und interpretiert. Das Thema wird in den Diskussionen und in den Vorträgen der Teilnehmer anhand ausgewählter Quellen- und Textlektüren vertieft.
Literatur Die vollständige Literaturliste wird zu Begin des Seminars bekannt gegeben.
Antes, Peter, Christentum und europäische Kultur. u.a. Freiburg, 2002.
Andresen, Carl/ Ritter, Adolf Martin, Die Geschichte des Christentums. 1/2 Frühmittelalter – Hochmittelalter (Theologische Wissenschaft Bd. 6,1), Wiesbaden 1993.
Döpmann, Hans-Dieter, Die Ostkirchen vom Bilderstreit bis zur Kirchenspaltung von 1054 (Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen Bd. I/10), Chemnitz/Zwickau 1991.
Häbler, v. Hans Carl, Das Bild in der evangelischen Kirche, Berlin 1957
Johannes v. Damaskus, 3. Rede zur Verteidigung d. hl. Ikonen, PG 94, 1337
Ouspensky, Lionid, W. Lossky, Der Sinn der Ikonen.
Ouspensky, I., Theology of the Icon, 2 Bde., Crestwood, NY 1992.
Fischer, Helmut. Die Ikone. Ursprung – Sinn – Gestalt. Freiburg,1989.
Florenskij, Pavel. Die Ikonostase: Urbild und Grenzerlebnis im revolutionären Rußland. Stuttgart, 1988
Lehrangebot im Sommersemester 2013
(Abgeschlossen)
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
- Bildverehrung und Bildbedeutung im Christentum
Lehrangebot im Wintersemester 2012/13
(Abgeschlossen)
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
-
Drei christliche Kirchen – ein Glaube?
- Russische Religionsphilosophie der Jahrhundertwende
vom 19. zum 20. Jahrhundert
Link zur Homepage der Universität:
Russische Religionsphilosophie der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Lehrangebot im Sommersemester 2012
(Abgeschlossen)
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
- Frömmigkeit der Orthodoxen Kirche
- Angeleitetes Selbststudium
Lehrangebot im Wintersemester 2011/12
(Abgeschlossen)
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft
Am Neuen Palais 10; 14469 Potsdam
-
Ikonenlehre der Orthodoxen Kirche (für d. Bachelor-Studiengang)
-
Einführung in die Lehre der modernen Orthodoxen Kirche (für das Masterstudium)
Humboldt-Universität zu Berlin, Theologische Fakultät, kirchengeschichtlicher Lehrstuhl für Konfessionskunde
-
Einführung in die Ikonentheologie der Orthodoxen Kirche
Gehaltene Lehrveranstaltungen
Humboldt-Universität zu Berlin,
Theologische Fakultät, kirchengeschichtlicher Lehrstuhl für Konfessionskunde
- Einführung in die Ikonentheologie der Orthodoxen Kirche
Universität Potsdam, Institut für Religionswissenschaft 2008 – WS 2013/14
WS 2013/14
- Visualität der christlichen Kultur
SS 2013
- Bildverehrung und Bildbedeutung im Christentum
WS 2012/13
-
Russische Religionsphilosophie der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert
-
Drei christliche Kirchen – ein Glaube?
SS2012
-
Frömmigkeit der Orthodoxen Kirche
WS 2011/12
- Ikonenlehre der Orthodoxen Kirche (für d. Bachelor-Studiengang)
- Einführung in die Lehre der modernen Orthodoxen Kirche (für das Masterstudium)
SS 2011
-
Frömmigkeit der Ostkirche von Mönchtum bis Volksglaube
WS 2010/11
-
Orthodoxes Christentum: kulturgeschichtliche Einführung
-
Kirche und Politik in den orthodox geprägten Ländern
SS 2010
-
Einführung in die Lehre der Orthodoxen Kirche
WS 2009/10
-
Die Ikone im Kontext der orthodoxen Glaubenslehre
-
Orthodoxe Kirchenfamilie der byzantinischen Tradition
SS 2009
-
Einführung in das Orthodoxe Christentum